Wir haben uns etwa 3 Monate vor dem Entbindungstermin dazu entschieden, dass unser zweites Kind im Geburtshaus zur Welt kommen soll. Die erste Geburt war im Krankenhaus und dort lief eigentlich alles anders als gewollt. Außerdem verbinde ich mit Krankenhäusern einfach keine schönen Erlebnisse. Ich wünschte mir eine Geburt in vertrauter Atmosphäre und nach meinen Wünschen. Das Geburtshaus war dafür genau der richtige Ort. Es war alles recht kurzfristig und ich war erleichtert, noch einen Platz im Geburtshaus bekommen zu haben. Ich nahm meine Termine quasi im Wochentakt wahr, um noch alle Hebammen kennenzulernen.

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Vor meiner ersten Schwangerschaft und vor der Pandemie dachte ich immer, Kinder kämen grundsätzlich am besten im Krankenhaus zur Welt. Die modernen Geräte dort sowie die Anwesenheit von Ärzten, sollte irgendetwas schiefgehen, gaben mir ein Gefühl der Sicherheit. Als dann aber die Corona-Maßnahmen verhinderten, dass Väter bei der Geburt ihrer Kinder anwesend waren (oder sie erst gegen Ende dazukommen durften), begannen wir, nach Alternativen zu schauen. Das Geburtshaus in Idstein gab uns dabei gleich ein gutes Gefühl: Wir lernten, dass wir keineswegs auf Sicherheit für unser Baby verzichteten, dass die Hebammen dort sehr genau auf mich und das Kleine achteten und im Falle irgendeiner Komplikation den Transport ins Krankenhaus veranlassen würden.

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 Beweggründe
Bereits bei unserem ersten Sohn, der im Oktober 2020 zur Welt kam, hegten wir den Wunsch diesen im Geburtshaus zur Welt zu bringen. Leider ging dieser Wunsch damals, wegen eines vorzeitigen Blasensprungs auf welchen dann grünes Fruchtwasser folgte, nicht in Erfüllung. Nach der Erfahrung der Entbindung auf einer überfüllten und gleichzeitig unterbesetzten Krankenhausstation und einem Dank Corona-Maßnahmen sehr isolierten Aufenthalt auf der Wochenbettstation, wurden wir sehr darin bestärkt, ein zweites Kind ebenfalls vorrangig im Geburtshaus entbinden zu wollen.

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 Ich wollte schon immer eine, so möglich wie, natürliche Geburt. Aus meinem engen Umkreis habe ich leider keine guten Erfahrungen über Geburten im Krankenhaus gehört. So war die Alternative für mich entweder eine Hausgeburt oder im Geburtshaus anzugehen. Ich habe von Anfang an daran geglaubt, dass ich es schaffe. Und die Anatomie der Frau für eine natürliche Geburt geschaffen ist. Die lieben Hebammen haben mich alle einzeln auf dem Weg bis zur Geburt mit ihrer positiven Einstellung dabei unterstützt. Mein Mann war am Anfang sehr skeptisch daher kam die Hausgeburt nicht infrage. Als wir mit unserem Bekanntenkreis sowie Gynäkologin unsere Gedanken über eine Geburt im Geburtshaus geteilt haben, waren diese nicht begeistert davon und haben versucht uns das auszureden.

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