Geburtsbericht - Familie Roll

 

Eine Geburt im Geburtshaus sagte uns von Beginn der Schwangerschaft mehr zu als eine im Krankenhaus. Die Atmosphäre im Geburtshaus ist sehr angenehm, man fühlt sich wohl und kann entspannen.

Unser Vorhaben wurde durch die Teilnahme an einem Geburtsvorbereitungs-Crash-Kurs im Geburtshaus bestärkt.

 

Allerdings war ich mir gegen Ende der Schwangerschaft nicht mehr so sicher. Die Tatsache, dass im Notfall kein Arzt vor Ort sein würde, machte mir Gedanken. Ich nahm mir eine Woche lang Zeit und dann wusste ich, was ich wollte. Ich war mir nun ganz sicher: Unser Kind sollte im Geburtshaus zur Welt kommen.

In der 1. Februarnacht wurde ich wach und hatte einen Blasensprung. Sofort riefen wir die diensthabende Hebamme Vivian Schmidt an (Rufbereitschaft) und besprachen mit ihr das weitere Vorgehen. Wir riefen ‚Vivian noch zwei weitere Male an, da meine Wehen gleich sehr stark einsetzten und ich zu Hause bereits Presswehen hatte. Die Möglichkeit jederzeit mit einer erfahrenen Hebamme sprechen zu können, gab uns ein sicheres Gefühl.

Im Geburtshaus angekommen, fühlte ich mich wohl, gut betreut und aufgehoben. Wir wollten unbedingt eine Wassergeburt, allerdings gingen in dem warmen Wasser meine Wehen zurück. Also ging ich erst einmal ins Bett. Dort tankte ich noch etwas Kraft.

Die beiden Hebammen Vivian Schmidt und Katja Rückert gaben mir Tipps und machten Vorschläge für das weitere Vorgehen. Mein Mann unterstütze mich mit erlernten Techniken aus dem Geburtsvorbereitungs-Crashkurs und war für mich da. Dann war es soweit, ich war bereit und wenige Minuten später war unser Kind Sara auf der Welt.

Unser erstes Kennen lernen mit Sara war bei leiser Musik und gedämpftem Licht-auch Kerzenschein-einfach unglaublich.

Durch die routinierte Arbeit unserer beiden Hebammen und durch den Einsatz von homöopathischen Mitteln hatte ich eine angenehme natürliche Geburt und die Geburtsverletzungen waren nicht sehr groß und verheilten sehr gut.

Zuhause angekommen konnten wir uns voll und ganz unserer Tochter zuwenden und freuten uns noch über die schöne Geburt. Wir waren beide nur am Schwärmen und auch heute ist das noch der Fall.

Wir sind stolz darauf, dass unser Kind im Geburtshaus zur Welt kam!